Ein Ausflug zum Teide Nationalpark sollte Fixpunkt bei jedem Teneriffa-Besuch sein. Der alt-ehrwürdige Vulkan ist das Wahrzeichen der Insel und ist mit 3718 m die höchste Erhebung der Insel. Was aber die Wengisten wissen, der Teide ist auch die höchste Erhebung Spaniens!
Der einzigartige Vulkan liegt insgesamt 7.500 Metern über dem Meeresboden und ist somit der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Der Name stammt übrigens aus der Mythologie der Guanchen (der Ureinwohner auf Teneriffa). Der Guanchen-Begriff lautete "Echeyde" und soll das Zuhause des bösen Dämonen Guayota gewesen sein. Laut einer Legende wurde Guayota vom Sonnengott Magec eingefangen und dort gefangen gehalten.
Tatsächlich ist der Teide auch heute noch aktiv, der letzte Ausbruch fand am 18. November 1909 am Chinyero, einem Schlackenkegel 10 km nordwestlich des Gipfels statt. Dabei kam es zwar zu einigen Beschädigungen, jedoch verlor kein Mensch sein Leben.
Seit dem Jahr 1954 wurde das gesamte Gebiet rund um den Insel-Vulkan als Nationalpark definiert, seit 2007 wurde es zum UNESCO-Weltnaturerbes erklärt.
Foto (c): Imiak Khan Photography